Dies hängt insbesondere stark von der Gebäudesituation, der gewählten Heizungslösung, allfällig erforderlichen Bewilligungen und Lieferfristen ab.
Bezogen auf die reine Bauzeit vor Ort und falls beispielsweise «nur» das Heizsystem im Keller ausgewechselt wird, dauert es wenige Arbeitstage. Wenn gleichzeitig bauliche Massnahmen erforderlich sind (z. B. neues Wärmeverteilsystem, Rückbau Öltankraum, Bohrungen für Erdsonden), verlängert sich die Dauer entsprechend auf mehrere Arbeitstage bis mehrere Wochen.
Zu einer erfolgreichen Heizungssanierung gehören jedoch neben den baulichen Massnahmen vor Ort vorgängig eine sorgfältige Planung sowie Auswahl der Unternehmen. Im Rahmen der Planung werden mögliche energetische Abklärungen (z. B. über die Gebäudehülle) getroffen, das passende Heizsystem ausgewählt, Offerten eingeholt, Unternehmen und Produkte ausgewählt, Verfügbarkeiten und Lieferfristen abgeklärt, bauliche Massnahmen definiert und Bewilligungen eingeholt.
Wichtig ist, dass zudem alle Betroffenen (z. B. Miteigentümerinnen und -eigentümer, Nachbarn etc.) frühzeitig in die Planung des Heizungsersatzes mit einbezogen werden. Den Heizungsersatz sollten Sie, wenn möglich, während der Sommerzeit durchführen, wenn nicht geheizt werden muss. Ist das nicht möglich, kann während dem Umbau eine Hilfsheizung installiert werden.
Gehen Sie deshalb den Heizungsersatz frühzeitig an. So bleibt genügend Zeit für eine durchdachte und nachhaltige Lösung und die Möglichkeit auf Unvorhergesehenes reagieren zu können.
Die kostenlose Impulsberatung «erneuerbar heizen» bietet dabei den idealen Einstieg: Ein Impulsberater oder eine Impulsberaterin zeigt Ihnen vor Ort auf, welches Heizungssystem bei Ihrer Liegenschaft am besten geeignet ist. Darauf aufbauend lassen sich gezielt Offerten einholen, Finanzierungsfragen klären, nötige Bewilligungen einholen und Fördergelder beantragen.
Eine Übersicht der sieben Schritte auf dem Weg zum neuen Heizsystem finden Sie hier.
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